BMW im Streit mit seinen Händlern
BMW im Streit mit seinen Händlern.
BMW musste gerade erst eine Gewinnwarnung aussprechen.
Aufgrund etlicher Rückrufaktionen und erheblichen Nachlässen auf Dieselfahrzeuge musste BMW hinsichtlich seiner Prognosen einen Rückzieher machen.
Einen Tag später bereits nun das nächste Problem.
BMW gerät in einen ernsthaften Streit mit seinen Vertrags-Autohändlern.
Den Händlern waren neue Verträge vorgelegt worden, die zu massiven Margen Einbrüchen führen würden.
Hintergrund hierfür ist aus Sicht der Händler die Absicht von BMW vermehrt in den Online- und Direktvertriebs-Handel mit ihren Autos einsteigen zu wollen.
Die Vorlage hierfür findet sich bereits seit langem auf dem chinesischen Markt.
Die junge chinesische Internet Generation hat überhaupt kein Problem damit, ein Auto über eine App zu kaufen. Geely, Kandi, Zhi Dou und co.
vertreiben ihre Autos mittlerweile fast ausschließlich über solche Plattformen. BMW befindet sich gerade in der Übergangsphase. Natürlich mit den dagegen ankämpfenden BMW Vertragshändlern.
Bei BMW-Händlerstreik droht Verkaufsstopp
Es droht sogar ein kurzfristig eintretender Verkaufsstopp. 550 BMW Vertragshändler wehren sich gegen weitere Direkt-Vertriebspläne der Münchener.
Gegenüber der Süddeutschen Zeitung betonte der Präsident des Verbandes deutscher BMW Vertragshändler, Peter Reisacher, dass man die von BMW vorgelegten Verträge über ein Geschäftsmodell 2018+ nicht unterschreiben werde.
Dramatisch für BMW insofern, als dass die Händler bereits in vier Tagen, zum Ende September, den Vertrieb der BMW Autos einstellen müssten.
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