VW will eigene Batteriefabrik für Deutschland
VW will eigene Batteriefabrik für Deutschland.
Lange, viel zu lange, hatte die deutsche Automobilindustrie unter dem Schutz der Politik gezögert in die Elektromobilität ernsthaft einzusteigen.
Insbesondere in der Schlüsseltechnologie der Batteriezellen Produktion sind europäische und insbesondere deutsche Firmen gegenwärtig komplett abhängig von koreanischen und chinesischen Herstellern.
Die Wertschöpfung beim Elektroauto findet aber in hohem Maße in der Batteriezellen Fertigung statt.
Gegenwärtig werden die Batteriezellen der VW Elektroautos bei den koreanischen Produzenten LG Chem und Samsung hergestellt.
Volkswagen will 3 Millionen E-Autos pro Jahr produzieren
Volkswagen will bis zum Jahr 2025 jährlich ca. 3 Millionen Elektroautos verkaufen. In den nächsten sechs Jahren will VW 80 neue Elektromodelle auf den Markt bringen.
Sollte es nicht gelingen die Wertschöpfung, die sich aus der Herstellung der Batteriezellen ergibt, in eigener Hand zu halten, macht auf lange Sicht die Herstellung von Elektroautos für deutsche Autofirmen keinen Sinn.
Volkswagen baut daher gerade in Salzgitter ein erstes Pilotprojekt zur eigenen Batteriezelle auf. Bereits in einem Jahr sollen die ersten vollelektrischen Modelle von VW, die I.D. Linie, an den Verkaufsstart gehen.
VW Chef Herbert Diess versucht deshalb schon seit einiger Zeit eine Allianz europäischer und deutscher Automobilhersteller für die Fertigung eigener Batteriezellen zu schmieden.
Eine Milliarde Euro Anschubfinanzierung
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist bestrebt ein Konsortium zum Bau einer eigenen deutschen Batteriezellen Produktion zu etablieren. De Bundesregierung kündigte jetzt an, hierfür eine Milliarde Euro Anschubfinanzierung leisten zu wollen.
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