Tesla setzt auf vollautonome Autos
Tesla setzt auf vollautonome Autos.
Uber will noch dieses Jahr an die Börse gehen. Wenn tatsächlich die anvisierten 100 Milliarden Euro für die Uber Erstplatzierung realisiert werden können, so wäre dies der größte Börsengang aller Zeiten.
Dieser Wert errechnet sich nicht tatsächlich aus dem operativen Geschäft, sondern aus der “Story”. Bewertet wird nämlich nicht, was wirklich an Zahlen im gegenwärtigen operativen Geschäft realisiert wird, sondern was in Zukunft möglich wäre.
Geplantes Geschäftsmodell von Uber ist das selbstfahrende Roboter Auto als globales Internet Plattform Geschäft.
Tesla setzt auf vollautonome Autos
Hiervon träumt auch Elon Musk. Auch der Tesla Chef möchte ein Tesla Network aufbauen. Die Idee dahinter: Die Autokäufer investieren in ein Fahrzeug für dessen Nutzung durch Dritte sie dann bis zu 75% der Einnahmen erhalten. Nach Berechnungen von Musk wären dies im Schnitt 27.000 € jährlich. Am Ende der Berechnung geht der Tesla Chef davon aus, dass das so finanzierte autonome Taxi einen Wert von ca. 175.000 € hat. In typischer Musk Manier hält er es daher auch für “irrsinnig irgendetwas anderes als einen Tesla zu kaufen.”
Nach Teslas Aussage hat selbst das billigste Modell 3 die komplette Hardware bereits jetzt an Bord, um autonom fahren zu können.
Neue Teslas haben den Supercomputer serienmäßig an Bord
Seit einigen Wochen bereits rüstet Tesla alle Modelle ab Werk mit einem Radar, 8 Kameras, 12 Ultraschallsensoren und einem neuen Supercomputer aus. Mit dieser Ausstattung kann ein Tesla dann nicht nur Abstand und Spur halten, sondern soll auch Ampeln und Stoppschilder erkennen können.
In Deutschland soll der Aufpreis für den nachrüstbaren Supercomputer 5200 € betragen.
Andere Hersteller halten die Ausstattung von Tesla zum vollautomatisierten Fahren für nicht ausreichend. Audi und Co. gehen davon aus, dass erheblich mehr Sensoren eingesetzt werden müssen. Während Elon Musk den Einbau teurer Lidar Sensoren für vollkommen überzogen hält, gehen Wettbewerber wie BMW davon aus, dass Kameras alleine für voll autonomes Fahren nicht ausreichen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Tesla hier nicht mit dem Leib und Leben seiner Kunden spielt.
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