Mogelpackung im Diesel Streit?
Mogelpackung im Diesel Streit?
Nachdem 65 deutsche Städte akut von Diesel Fahrverboten betroffen sind, hatte sich noch am Freitag Bundeskanzlerin Merkel, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Kanzleramt getroffen.
Dieses Treffen endete bereits nach eineinhalb Stunden Beratung ohne Beschluss. Es konnte kein Konsens über die drei im Raum stehenden Lösungsvorschläge erzielt werden.
Während Scheuer vehement verteidigte, nur die neun Städte mit der höchsten Umweltbelastung hinsichtlich einer Lösung diskutieren zu wollen, bestand Umweltministerin Schulze darauf, die Lösung auf mindestens 17 Städte auszudehnen.
Mit diesen Elektroautos haben Sie keine Probleme in der Stadt:
Die Kanzlerin, konfrontiert mit desaströsen Umfragewerten, bestand immer noch auf einer Lösung, die den Steuerzahler nichts kosten soll.
Scholz, griff zu einem Taschenspielertrick. Auch er wolle keine Staatsbeteiligung. Stattdessen soll das Geld aus nicht abgerufenen Mitteln bestehender Fonds gezogen werden.
Scholz hatte hierbei wohl ganz vergessen, wie das Geld denn in diese Töpfe gelangt ist. Aus Mitteln der Steuerzahler natürlich.
Die Lösung über eine Nachrüstung der Fahrzeuge trifft bei der Industrie auf großen Widerstand. Keiner will die Gewährleistung übernehmen. Weder die Hersteller der Autos noch die Lieferanten der Nachrüst-Technik.
Umweltministerin Schulze bestand nach wie vor auf einer Nachrüstung der alten Diesel. Nicht jeder Autofahrer könne sich einen Neukauf leisten.
Scheuer besteht hinsichtlich einer Nachrüst-Lösung jedoch auf eine Beschränkung auf alte Euro Norm 4 und 5 Autos. Umweltministerin Schulze will dagegen auch Fahrzeuge der Euro Norm 6 mit einbeziehen.
Nachdem man nun das ganze Wochenende durch verhandelt hatte, wurden erste Lösungsansätze an die Medien durchgestochen.
Mogelpackung im Diesel Streit?
Die Autoindustrie hat sich bereit erklärt zwischen 3.000 und 8.000 € beim Umtausch draufzulegen. VW will dabei bis zu 5.000 Euro, bei den Premium Modellen bis zu 8.000 Euro zahlen. Bei Mercedes sind 5.000 Euro vorgesehen und BMW will eine feste Pauschale von 6.000 € anbieten.
Basis soll danach die Schwacke Gebrauchtwagenliste bilden. Gedeckelt werden soll dieser Oberwert bei 20 % auf die Schwacke Liste.
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***** von den Lesern
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