Lotus Evija – Lotus wird elektrisch
Lotus Evija – Lotus wird elektrisch.
Der mehrheitlich vom chinesischen Autokonzern Geely beherrschte englische Sportwagen Hersteller Lotus steigt in den Bau elektrischer Automobile ein.
Für Lotus ist das allerdings kein unbekanntes Terrain. Lotus hat bereits vor längerer Zeit das Chassis für den originalen Tesla Roadster geliefert.
Vorgestern war es dann soweit. Lotus stellte seinen ersten eigenen elektrischen Sportwagen vor: Den Lotus Evija Typ 130.
Lotus Evija – brachiale Leistung
Leistungsmäßig war das Backen kleiner Brötchen noch nie das Metier von Lotus. Auch der erste von Lotus nun vorgestellte vollelektrische Sportwagen trumpft mit gigantischen Leistungswerten auf.
Zusammen mit dem britischen Ingenieurbüro Williams Advanced Engineering wurde der elektrische Supersportwagen Lotus Evija entwickelt, dessen vier Elektromotoren insgesamt 1973 PS an die Räder liefern.
Die Basis für den Supersportler bietet die neueste Version der aktuellen Lotus Plattform.
CEO Phil Popham teilte dem britischen Auto-Magazin Autocar in einem Interview mit, dass weitere neue Modelle auf der Plattform von Geely für elektrische Autos basieren werden. Lotus Chef Popham betonte, dass für zukünftige neue Modelle immer auch eine vollelektrische Variante angeboten werde. Der Lotus Evija ist aber nicht nur das erste vollelektrische Auto der Firma Lotus, sondern auch das erste neu entwickelte Auto nach der Mehrheitsübernahme durch Geely.
Vom Evija sollen im englischen Werk in Hethel maximal 130 Einheiten gebaut werden.
Lotus selbst gibt die Leistung des 1680 Kilogramm schweren Sportwagens mit annähernd 2000 PS an. Das soll reichen, um dem Auto eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 Stundenkilometern zu ermöglichen. Die Reichweite nach WLTP wird bei ungefähr 400 Kilometern liegen.
Noch teurer als der Battista
Der Preis für das Fahrzeug soll etwa 1,7 Millionen Pfund Sterling – umgerechnet etwa 1,9 Millionen Euro – betragen.
Ein unmittelbarer Konkurrent des Lotus Evija soll demnächst von der italienischen Designschmiede Pininfarina auf den Markt gebracht werden. Dort entsteht gerade der Pininfarina Battista, der 1.877 PS vollelektrische PS an die Räder abgeben soll. Pininfarina plant eine auf 150 Exemplare limitierte Version seines Supersportwagens. Die soll es dann auch schon für bequeme 1,5 Millionen Euro geben.
Der Evija trägt neben dem Namen noch die zusätzliche Bezeichnung Typ 130. Damit will Lotus darauf hinweisen, dass das Fahrzeug auf 130 Exemplare limitiert ist.
Ein weiterer Wettbewerber mit ähnlichen Leistungwerten: Der Rimac C_Two
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