Drei Elektro-Roller unter 3.000 €

Drei Elektro-Roller unter 3.000 €.

Der Run auf Elektroroller hält unvermindert an. Allein im letzten Jahr konnten die Verkäufe von Elektrorollern europaweit um mehr als 50% gesteigert werden, während der Verkauf von Verbrenner Modellen um 40 % zurückging.

Lautlos durch die Stadt

Nicht nur die Vorstellung lautlos durch die Stadt zu gleiten, sondern auch der Preis pro Kilometer hat viele Interessenten zum Kauf eines Elektrorollers bewogen.

Dabei bewegen sich die Preise für solche Fahrzeuge von circa 2.200 € bis 6.500 €. Aber auch im Segment unter 3.000 € sind ausgereifte und interessante Leisetreter im Markt.

Drei Elektro-Roller unter 3.000 €: unu Scooter Classic, NIU N1S, Vässla 2

unu Scooter Classic

Bei dem unu Scooter Classic handelt es sich um einen der meistverkauften Elektroroller in Europa und mit über 10.000 Einheiten um den meistverkauften Elektroroller in Deutschland. unu wurde im Jahr 2013 von drei Freunden in Berlin gegründet.

Der unu Scooter Classic hat ein Leergewicht von 57 Kilogramm und mit einem Akku eine Reichweite von 50 km. Mit dem zweiten optional erhältlichen Akku steigt die Reichweite auf 100 km. Mit nur 57 kg Leergewicht hat der UNO eine zulässige Zuladung von 147 Kilogramm. 

Den unu Scooter Classic gibt es bereits ab 2.299 € mit 2000 Watt.  Daneben ist auch ein 3000 Watt Motor im Angebot. Hierfür ist ein Aufpreis von 500 € fällig. Den unu Scooter Classic Premium mit 3000 Watt Motor gibt es ab 2.799 €. 

Der Motor des unu stammt vom deutschen Hersteller Bosch; der Akku wird aus Südkorea von Samsung geliefert. 

Für das Aufladen eines Akkus beträgt die Ladedauer 6,2 Stunden.

Aber hier ist Eile geboten, da unu den Scooter Classicgerade durch den unu Scooter ablöst. Sowohl von der 2000 Watt Variante wie auch von der 3000 Watt Alternative vom unu Scooter Classic sind gegenwärtig nur noch Restbestände erhältlich. 

Drei Elektro-Roller unter 3.000 € - unu-Scooter-Classic-Wechselakku
unu Scooter Classic Wechselakku – Aber auch bei Niu und Vässla können Sie den Akku herausnehmen.

Niu N1S

Einen anderen Weg als unu beschreitet die 2015 in China gegründete Firma Niu.

Niu hat neben den Elektro Rollern der Niu N-Series eine ganze Flotte von Elektro-Kleinfahrzeugen im Angebot. Der Niu N1S hat bei einem Leergewicht von 95 Kilogramm eine zulässige Zuladung von 151 Kilogramm. Die Lithium-Ionen-Akkus mit Panasonic-Zellen haben eine Kapazität von 29 Ah. Damit kommt der Niu N1S auf eine Reichweite von 50 Kilometern. Der nur zehn Kilogramm schwere herausnehmbare Akku kann in sieben Stunden vollgeladen werden. Die Nennleistung des Bosch Motors gibt Niu mit 1800 W (max. 2400 W) an. 

Das elektronische Bremssystem (EBS) sorgt dafür, dass ein Teil der zum Bremsen verwendeten Energie als Akkukapazität zurückgewonnen wird (Rekuperation).

Darüber hinaus verfügt der 2.829 Euro teure Niu Roller über eine App mit der der Standort des Rollers über GPS jederzeit angezeigt wird. Des Weiteren bietet die App die Möglichkeit auch aus Entfernung über den Ladezustand des Akkus informiert zu werden.

Vässla 2

Der schwedische Marktführer für Elektro Roller, die Firma Vässla, hat ihren Hauptsitz in Stockholm. Der 72 Kilogramm schwere Vässla 2 hat eine Reichweite von 40 Kilometern, die sich durch einen zweiten Akku auf 80 km erweitern lässt.  Als Grundpreis für den Elektroroller ruft Vässla 2.500 Euro auf. Der zusätzliche Akku schlägt mit 800 € zu Buche.  Die Ladezeit für einen Akku beträgt 5,8 Stunden. Die zulässige Zuladung gibt der Hersteller mit 168 kg an.   

Sonstige Kosten – Strom und Versicherung

Die Versicherungskosten inklusive Teilkasko liegen je nach Anbieter 

zwischen 50 und 100 Euro jährlich.

Mit einem Stromverbrauch von ca. 3,5 kWh/100 km fallen bei einem durchschnittlichen Strompreis von etwa 30 Cent pro Kilowattstunde Kosten von etwas über 1 € auf 100 Kilometer an.

Auch hier haben Elektro Scooter gegenüber Verbrenner-Rollern einen echten Kostenvorteil. Der durchschnittliche Roller mit Verbrennermotor benötigt ca. 2 Liter Sprit auf 100 Kilometer.  Bei Preisen von etwa 1,50 € pro Liter kommen so 3 € auf 100 Kilometer zusammen. 

Notwendige Fahrerlaubnis

Alle hier vorgestellten Elektroroller setzen als Führerschein einen regulären europäischen Autoführerschein (B) oder eine Erlaubnis Führerscheinklasse M und AM voraus. Der Führerschein AM kann in den alten Bundesländern ab 16, in den neuen Bundesländern bereits ab 15 Jahren erworben werden.

%d Bloggern gefällt das: