Deutsche beantragen kaum Elektroprämie

Deutsche beantragen kaum Elektroprämie.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle teilte Anfang des Monats mit,  dass im Monat Juni 2018 lediglich 2744 neue Anträge zur Förderung der Elektromobilität gestellt wurden.

Für die mit 4000 € bezuschussten Batterie Fahrzeuge wurden 1535 Anträge gestellt.

Für die mit 3000 € geförderten Hybridautos, deren zusätzlicher Elektroantrieb sich an Steckdosen aufladen lässt, wurden 1209 Anträge eingereicht.

Damit sind die Anträge auf Förderung der Elektromobilität auf den niedrigsten Stand seit Juni 2017 gefallen.

Ein Jahr bevor der sogenannte Umweltbonus im Jahr 2019 dann endet, sind gegenwärtig immer noch fast 965 Millionen Euro im Topf.

Der Subventionstopf umfasst insgesamt eine Fördersumme von 1,2 Milliarden Euro, die Hälfte davon von den Bürgern selber also aus Steuergeldern finanziert.  600 Millionen sollte die Autoindustrie durch Rabattgewährung auf Elektroautos generieren.

Auch hier soll offensichtlich der Bürger von vornherein wieder betrogen werden. Fest steht doch nur,  dass auf der Steuerseite durch den Staat – sprich durch den Bürger –  geleistet wird.  Inwieweit in gleichem Umfang die Autoindustrie sich hälftig beteiligt, ist doch gar nicht messbar. Zunächst wird der Autohersteller einfach was draufgeschlagen, dass dann auf der anderen Seite einfach abgezogen wird. Hier stellt sich die Frage, ob unsere Politiker zu dumm oder zu korrupt sind. Wer sich auf sowas einlässt, gehört aber auf jeden Fall nicht in  Leitungspositionen, die er in der Wirtschaft auch nie erreicht hätte.

 

Förderanträge nach Hersteller bis zum 30.06.2018

BMW 12.551
VW 10.816
Smart 8.179
Renault 7.488
Audi 5.753
Mercedes 3.182
Mitsubishi 3.014
Kia 2.776
Nissan 2.607
Hyundai 2.493