BMW und VW führen Scheuer vor
BMW und VW führen Scheuer vor.
Zum heutigen x-ten Diesel Gipfeltreffen schickten BMW und VW nur noch die zweite Garde.
Offensichtlich halten BMW und VW es nicht einmal mehr für nötig sich mit dem Bundesverkehrsminister Scheuer an einen Tisch zu setzen.
Das macht insofern auch Sinn, als dass BMW gestern schon mitteilte, dass sie sich auf keinen Fall an irgendwelchen Nachrüstungen beteiligen werden.
Schon seit Monaten betonen Merkel, Scheuer und die SPD Umweltministerin Schulze gebetsmühlenartig, dass sich die Automobilhersteller an der Lösung des Problems beteiligen müssten.
Allen Akteuren sollte mittlerweile aber doch klar sein, dass sich keinerlei Konsens hinsichtlich der Nachrüstungen erreichen lässt.
Insofern macht auch das Verhalten der Führungsriege von BMW und VW Sinn. Anders als Berufspolitiker wie Scheuer haben die Vorstandsvorsitzenden führender Automobilkonzerne sicherlich noch etwas anderes zu tun als ständig müßige und nicht zielführende Diskussionen zu führen deren Ergebnis von vornherein feststeht.
Allein der Vorstandsvorsitzende von Mercedes, Dieter Zetsche, ist noch der Einladung nach Berlin gefolgt – mehr wohl eine Goodwill Aktion, als dass man sich tatsächlich dem Wunsch der Regierung nach Nachrüstungen beugen werde.
BMW und VW führen Scheuer vor
Während Scheuer noch mit nachrangigen Mitarbeitern am Tisch sitzt, zeichnet sich bereits die nächste Katastrophe für die Dieselfahrer ab. Auch in Bonn und Köln drohen demnächst Diesel Fahrverbote. Die Entscheidung des Kölner Gerichts ist für heute angesetzt. Wir werden berichten.
Zwischenzeitlich warnte heute der Bundesgeschäftsführer der deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch sogar vor dem Kauf neuer Euro 6d-temp Dieseln. Es gäbe Hinweise, dass auch bei den neuen 6d-temp Dieseln Abschaltvorrichtungen verbaut seien.
Der an der Duisburger Universität lehrende Verkehrsexperte Prof. Dr. Dudenhöffer betonte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass Autoindustrie und Politik gemeinsam seit drei Jahren das Problem aussitzen.
In gemeinsamem Zusammenwirken spielen Politik und die Autokonzerne auf Zeit. So hatte Bundesverkehrsminister Scheuer schon in seinem erpresserischen Brief an die Fahrer alter Diesel (wir berichteten) eine Nachrüstung frühestens für Ende 2019 in Aussicht gestellt. Scheuer weiß, dass Firmen wie die Baumot Group AG und HJS Emission Technology GmbH schon lange fertige Lösungen haben.
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