Aston Martin steigt in DTM ein
Aston Martin steigt in DTM (Verbrenner) ein – andere wechseln dafür in den Elektro Autos Rennsport.
Nachdem Mercedes seinen Ausstieg aus der DTM bekannt gegeben hatte war lange unklar, ob die Rennserie überhaupt Bestand haben kann.
Vor ca. 15 Monaten hatte Toto Wolff, der Motorsport Chef von Mercedes, Gerhard Berger, dem Vorstand der DTM, den Ausstieg von Mercedes bei der DTM bekannt gegeben.
Als Begründung für diesen Entschluss hatte Mercedes angegeben sich künftig mehr auf die Formel 1 und insbesondere auf die Formeln E konzentrieren zu wollen.
Offensichtlich sieht Mercedes die Zukunft elektrisch. Da macht es Sinn sich von den schweren großvolumigen Verbrennern langsam zu verabschieden.
Das war für Gerhard Berger schwer zu verdauen. Erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass sich Mercedes in diesem Jahr zum siebten Mal die Hersteller- und zum 14. Mal die Teamwertung holen konnte.
Mit Ellen Lohr fuhr des Weiteren auch die bisher einzige Frau in einem DTM Rennen 1992 zum Sieg.
Mit diesem Entschluss von Mercedes stand die DTM natürlich vor ihrem Ende.
Auch für die Wettbewerber Audi und BMW machte eine Fortführung mit nur zwei Marken keinen rechten Sinn mehr. Zumal beide Firmen sich seit längerem auch mit großem Elan in der Formel E engagieren.
Beide Marken hatten von vornherein signalisiert, dass sie an einer Fortführung des Wettbewerbs nur dann interessiert seien, wenn ein drittes Team bereitstehen würde.
Diesen Dritten im Bunde konnte Berger nun bekannt geben. Es ist der englische Nobel Autohersteller Aston Martin.
Die von allen Teams geforderte Internationalisierung der DTM wurde durch ein gemeinsames technisches Reglement zwischen DTM und der japanischen Super GT vorbereitet.
Die Aston Martin Fahrzeuge werden von einem gemeinsamen Unternehmen der Schweizer AF Racing AG und der HWA AG betreut.
Die AF Racing AG hat bereits in der Vergangenheit Autos von Aston Martin ins Rennen geschickt. AF Racing soll auch maßgeblich am Hyper- Sportwagen Project Valkyrie von Aston Martin beteiligt gewesen sein.
Mit der HWA AG steigt das bisher erfolgreichste Team der DTM in das gemeinsame Projekt ein. HWA war bisher Partner von Mercedes.
Als nächstes soll zunächst einmal eine Umbenennung der DTM stattfinden, um so eine größere Internationalisierung zu erreichen.
Bereits ab 2019 soll im Rahmenprogramm die Formel W – eine Rennserie ausschließlich für Frauen – angeboten werden. Darüber hinaus soll auch die Formel 3 im Rahmenprogramm mitfahren.
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